Spülmaschinen Klarspüler – Für schnelles Trocknen

Wenn Sie eine Spülmaschine besitzen, werden Sie bestimmt schon von Klarspülern gehört haben. Diese kommen oft dann zum Einsatz wenn flüssiges Spülmittel oder einfache Tabs zur Reinigung des Geschirrs verwendet werden. Klarspülmittel werden ausschließlich in flüssiger Form angeboten und sind notwendig, um komplett sauberes Besteck zu erhalten und die Maschine zu schonen.


Was ist ein Klarspüler und wofür wird er gebraucht?

Klarspülmittel helfen dabei, in der Spülmaschine Geschirr ohne Wasserflecken zu hinterlassen und auch Rückstände vom Reinigungsmittel zu beseitigen.

Die Hauptaufgabe eines Klarspülers ist aber eine andere: Sie besteht darin, dass das Geschirr nach dem Spülvorgang in der Maschine schneller trocknet. Damit ersparen Sie sich mit diesem Mittel viel lästige Arbeit. Ein guter Klarspüler steigert also die Spülkraft.

Wenn Sie Multitabs verwenden, ist ein solches Mittel nicht nötig, da es in den Tabs in der Regel schon enthalten ist. Ansonsten ist die zusätzliche Verwendung eines Klarspülers sinnvoll, da es viele nützliche Funktionen hat, welche Geschirr und Maschine betreffen. Neben dem Spülmittel oder Monotab und dem Klarspülmittel ist die Zugabe von Renegeriersalz für die Enthärtung des Wassers erforderlich.

Eine Auswahl an Klarspüler finden Sie z.B. hier auf Amazon.de:

Welche Vorteile hat ein Klarspüler?

Die Vorteile liegen klar auf der Hand:

  • Schnelleres und zuverlässigeres Trocknen des Geschirrs
  • Spülmittel-Rückstände werden weggespült
  • Wasserflecken vermeiden
  • Keine Ablagerungen von Essensresten

Was ist in Klarspülern enthalten?

In Klarspülern sind nichtionische Tenside enthalten, die dafür sorgen, dass die Oberflächenspannung sinkt. Diese ist dafür verantwortlich, das hässliche Wasserflecken und Überreste nach dem Spülen bleiben. Mit dem Klarspülmittel hingegen fließt das Wasser an Tellern und Gläsern sehr viel einfacher ab. Auch das Risiko angelaufener Gläser wird minimiert.

Abgesehen von den nichtionischen Tensiden sind in Klarspülmitteln auch Zitronensäure bzw. Milchsäure enthalten. Zitronensäure wird auch in anderen Mitteln für Küche und Bad verwendet, nämlich in Entkalkern. Auch die Spülmaschine ist vor Kalk nicht gefeit, weshalb das Spülen von Geschirr in einer Spülmaschine ohne Klarspüler fahrlässig wäre. Außerdem hat Zitronensäure eine zusätzlich reinigende Wirkung, wodurch das Geschirr am Ende noch mehr glänzt. In den normalen Klarspülern findet man außerdem Lösemittel, Lösevermittler und Konservierungsstoffe.

Typische Inhaltsstoffe in Klarspülern:

  • nichtionische Tenside
  • Zitronensäure bzw. Milchsäure
  • Lösemittel
  • Lösevermittler
  • Konservierungsstoffe

Wie funktioniert das Mittel?

Die im Klarspüler enthaltenen Tenside verringern die Oberflächenspannung zwischen Geschirr (und hier insbesondere bei Gläsern) und Wasser. Das im Trockenvorgang verdampfende Wasser und die bereits entfernten Essensreste können sich deshalb nicht mehr auf Geschirr, Gläsern oder Besteck festsetzen. Das Mittel entwickelt also eine Art Barriere zwischen den Essensresten und dem Geschirr.

Wie verwendet man Klarspülmittel?

Wer Klarspüler nachfüllen muss, der muss keine Angsat davon haben, dass er etwas falsch macht. Bei dieser Arbeit ist nur wenig zu beachten. Eine genaue Anleitung erfahren Sie in diesem Video.

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Wo einfüllen?

An der Türinnenseite der Spülmaschine finden Sie einen Behälter mit zwei Klappen. Sie müssen das Mittel für das Klarspülen in das kleinere Fach gießen und zwar solange bis es nicht mehr weiter abfließt und es anzusteigen beginnt. Oft ist auf der Tür des Klarspülerfachs ein Sonnensymbol.

Wieviel Klarspülmittel verwenden?

Achtet darauf, dass das Mittel nicht überläuft. Das Klarspülmittel könnte dann so stark schäumen, dass die Spülmaschine ausläuft. Klarspüler sind zwar explizit für Spülmaschinen hergestellt worden, können aber auch zur Reinigung von Bad und Küche gebraucht werden.

Wie oft Klarspüler nachfüllen?

Wann Klarspüler nachgefüllt werden muss, zeigt Ihnen meist ein leuchtendes LED-Licht am Gerät an. Der Bedienungsanleitung Ihres Geschirrspülers werden Sie zudem entnehmen können, wie oft das in der Regel vorkommt. Bei normalem Gebrauch der Spülmaschine wird dieser Zeitraum bei ca. 3-6 Monaten liegen.

Wo kann man Klarspüler kaufen?

Klarspülmittel findet man in vielen Supermärkten und Drogerien. Günstiger und bequemer ist sicherlich der Online Kauf, bei dem man sich das Mittel direkt nach Hause liefern lassen kann. Der Preis für Klarspüler liegt bei wenigen Euro, so dass man meist nur bei Big-Packs bzw. Spar-Packs ein echtes Schnäppchen machen kann.

Welche Marke schneidet im Test besonders gut ab?

Ein perfektes Ergebnis nach einem Spülgang ist das Ziel, das mit Klarspüler erreicht werden soll. Leider sind nicht alle Produkte unter dieser Kategorie gut und manche erfüllen ihren Zweck überhaupt nicht. Stiftung Warentest hat den Klarspüler Test gemacht und 1.500 Sunden lang gespült, um das beste Mittel zu finden (Ausgabe 10/2017). Insgesamt wurden 19 verschiedene Mittel getestet. Das Ergebnis fiel so aus, dass 12 Stück mit „gut“ ausgezeichnet wurden. Andere bekamen die Note befriedigend. Es gab sogar einzelne Exemplare mit der Benotung „mangelhaft“.

Überraschend an dem Ergebnis war, dass die zwei teuersten Produkte zugleich die schlechtesten waren. Diese waren von der Marke Sonett und Ecover, die vor allem umweltfreundlich produzieren. Dagegen waren die billigen Klarspülmittel von Domol, Denkmit und Saubermax aus dem DM, Rossmann und Norma.

Marken mit Öko-Produkten versuchen, so wenig Tenside wie möglich zu verwenden. Ohne Tenside ist die gründliche Reinigung und Fleckenentfernung aber nicht möglich, da die Oberflächenspannung gebrochen werden muss, damit das möglich ist. Zu wenig Tenside schaffen das nicht und aus diesem Grund, liegen die Öko-Klarspüler auch ganz weit hinten bei den Ergebnissen von Stiftung Warentest.

Deshalb können Hausmittel auch nie so effektiv reinigen wie die chemischen Reiniger aus dem laden.

Welche Alternativen gibt es?

Trotzdem ist die Frage berechtigt, ob es nicht auch andere Möglichkeiten gibt, das Geschirr fleckenfrei und sauber zu bekommen. Sie müssen nicht zwingend auf die Chemie-Keule setzen, passable Ergebnisse kann auch eine selbstgemachte Alternative bieten. Diese besteht aus hochprozentigem Alkohol, Wasser und Zitronensäure. Wie bereits erwähnt, dient die Zitronensäure der Entfernung von Kalk. Der Alkohol ist dafür verantwortlich, dass nach dem Spülgang keine Wasserflecken am Geschirr bleiben.

Die Mischung für Ihren selbstgemachten Klarspüler sieht so aus:

  • 200 ml Wasser
  • 80 ml Zitronensäure
  • Mischung erhitzen, bis sich die Zitronensäure vollständig aufgelöst hat
  • Anschließend füllen Sie die Mischung in eine Glasflasche und geben 300 ml von dem Alkohol hinzu

Fazit

Nur mit Klarspüler sind die Teller, Gläser und das Besteck nach dem Spülen fleckenfrei und schnell trocken. Ein Test von Stiftung Warentest zeigt, dass die billigen Produkte meist die besseren sind, denn je mehr Tenside ein Klarspüler hat, umso besser reinigt er.

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